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Wie Sie echten Teamspirit zünden

Teamfähigkeit wird heute in fast jeder Stellenanzeige gefordert, denn kaum ein Unternehmen kann Mitarbeiter gebrauchen, die sich in ihr Büro zurückziehen und dort den ganzen Tag alleine vor sich hin arbeiten. Haben Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die grundsätzlich gerne miteinander agieren, dann ist dies schon mal eine gute Basis. Doch das reicht meist nicht! Damit ein Team das Optimale aus sich herausholt, damit es wirklich kreativ an die Probleme herangeht und ungewöhnliche Lösungen findet, benötigen wir Teamspirit. Teamspirit ist mehr als nur Teamwork. Wo er herrscht, können sich die Leistungen der Einzelnen potenzieren. Wo er jedoch fehlt, ist das Gesamtergebnis meist schlechter als die Summe der individuellen Leistungen. Es lohnt sich also, sich etwas näher mit diesem Thema zu befassen. Wir haben dafür die wesentlichen Erkenntnisse für Sie zusammengestellt.


1. Auf das gemeinsame Ziel einschwören!
Die Welt und damit auch die allermeisten Projekte werden immer komplexer. Es liegt in der Natur der Sache, dass in einem Team viele verschiedene Kompetenzen zusammen kommen müssen, um erfolgreich zu sein. Entsprechend hat jeder Einzelne seine spezielle Aufgabe, die er besser erfüllen kann als andere. Sorgen Sie als Führungskraft dafür, dass dabei das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verloren wird. Nur wenn jeder dieses Ziel kennt und dafür brennt, wird er sein Bestes hierfür geben. Und nur wenn jeder weiß, dass auch sein Kollege alles für dieses Ziel tut, werden sich alle gegenseitig unterstützen.

 

2. Jeden seine Stärken nutzen lassen!
Können sich die Mitglieder Ihres Teams mit ihren jeweiligen Stärken einbringen, werden Sie definitiv bessere Ergebnisse erzielen. Das allein ist jedoch nicht entscheidend für den Teamspirit. Vielmehr geht es auch um das Gefühl von Wertschätzung, dass sich der Teamleiter wirklich mit seinen Leuten auseinandergesetzt hat. Um die Mitarbeiter optimal einzusetzen, müssen Sie wissen, wo jeder Einzelne besonders stark und wo er eher schwach ist. Das heißt, Sie müssen sich mit ihm beschäftigen und mit ihm reden. Und Sie sollten ihn so fördern, dass er sein Potenzial voll ausschöpfen kann. Das wird er Ihnen mit vollem Engagement fürs Team danken.


3. Wettbewerb untereinander zulassen!
Harmonie geht über alles? Nein! In besonders erfolgreichen Teams gibt es so gut wie immer auch interne Konkurrenz. Diese sollten Sie zulassen, jedoch unbedingt moderieren, wenn dies zu erkennen ist. Der Wettbewerb im Team erhöht im Idealfall den Output jedes Einzelnen. Wichtig ist es daher, dass jedem immer wieder bewusst gemacht wird, worum es wirklich geht, nämlich um das gemeinsame Ziel. In diesem Fall werden sich alle gegenseitig pushen, dieses gemeinsam zu erreichen.


4. Offen kommunizieren!
Jedes Team bildet seine eigenen Strukturen. Netzwerke entstehen, Regeln werden festgelegt. Steuern Sie diesen Prozess und sorgen Sie dafür, dass auch alle eingebunden werden. Dafür sind offene Kommunikation und Transparenz unabdingbar. Jeder sollte die Leitlinien, die für alle gelten, akzeptieren und respektieren, sich damit identifizieren. Und selbstverständlich müssen die Regeln auch von jedem eingehalten werden.


5. Das Wir-Gefühl stärken!
Wir wissen es aus der Partnerschaft oder dem Freundeskreis: Gemeinsame Erlebnisse führen zum Bewusstsein der Zusammengehörigkeit, zu einem Wir-Gefühl. Nun ist ein berufliches Team in der Regel kein selbst gewähltes, doch auch hier kann eine enge Verbindung entstehen. Unterstützen Sie daher aktiv die Möglichkeit zu Treffen außerhalb der Arbeit, doch vor allem nutzen Sie die magischen Momente, die es im Verlauf nahezu jeden Projekts gibt. Etwa den, wenn ein schwieriges Problem gelöst wurde. Solche Highlights sollten bewusst mit dem gesamten Team gefeiert werden.


6. Selbst Verantwortung übernehmen!
Ob echter Teamspirit entsteht oder nicht, dafür ist auch die Einbindung des Teamleiters relevant. Stellen Sie sich nicht über oder neben Ihr Team, sondern machen Sie klar, dass Sie selbstverständlich ein Teil von ihm sind. Dazu gehört, dass Sie Verantwortung übernehmen für das, was Sie tun – so, wie Sie es ja auch von jedem Mitarbeiter fordern. Und dazu gehört auch, nach außen vorbehaltlos hinter jedem Einzelnen zu stehen.


7. Fehler zulassen!
Oft wird unterschätzt, was Fehlertoleranz für den Erfolg des Teams und den Teamgeist bedeutet. Wird ein Fehlgriff, eine Unaufmerksamkeit, eine falsche Entscheidung über Gebühr kritisiert, sinkt die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen, einfach mal Neues auszuprobieren. Der Kritisierte zieht sich in die Komfortzone zurück, was eher Dienst nach Vorschrift als volles Engagement nach sich zieht. Darüber hinaus provozieren Sie so auch das Abschieben von Verantwortung. Weiß dagegen Ihr Team, dass es Fehler machen darf, werden vermutlich eher weniger passieren, weil man ohne Angst an die Aufgaben herangeht. Und im Fall des Falles steht man ehrlich zu einer weniger guten Leistung, was sehr förderlich für die Stimmung und das Miteinander ist!
 

17.05.2018

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