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Kommunikationstipps

Tipp 1
Die Kunst der Rhetorik - Kommunikative Kompetenz als Erfolgsfaktor

Im antiken Griechenland entstanden die ersten Lehrbücher über die Kunst der Rhetorik. Bis heute gilt: Überall, wo wir die Unterstützung anderer benötigen, wird Kommunikation zum Schlüssel für Erfolg. Wer heute die Karriereleiter erklimmen will, braucht rhetorische Kompetenzen. Die gute Nachricht:  Gutes Kommunizieren ist erlernbar.  Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Erkenntnis, dass unsere Worte nur einen Teil unserer Kommunikation ausmachen. Wichtig ist auch, dass wir den richtigen Ton treffen und in Mimik und Gestik überzeugend und dennoch authentisch sind.

Tipp 2
Kommunikation kommt von gemeinsam - den Gesprächspartner verstehen lernen

Kommunikation ist weit mehr als verbaler Austausch. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen. Hier bedeutete „communicare“ nicht nur „mitteilen“ sondern auch „gemeinschaftliches tun“. Bei gelungener Kommunikation geht es darum zu verstehen und selbst verstanden zu werden. Wollen Sie also erfolgreich kommunizieren, müssen Sie sich in Ihren Gesprächspartner hineindenken und – im buchstäblichen wie im übertragenen Sinne – seine Sprache sprechen.

Tipp 3
Verstanden!? - Botschaften klar formulieren

„Das habe ich Ihnen doch gesagt!“ rufen Sie entrüstet. Haben Sie wirklich? Unser beruflicher Alltag ist oft geprägt von Missverständnissen. Wir alle sollten uns darum immer wieder auf den Prüfstand stellen: Kommunizieren wir klar und deutlich? Oder reden wir zu viel und sagen zu wenig? Als Faustregel gilt: ein Gedanke, ein Satz. Schweifen Sie nicht zu sehr vom Thema ab, überfrachten Sie Ihre Botschaften nicht mit zu vielen Ideen und Exkursen. Wer verstanden werden möchte, sollte klare Aussagen machen.

Tipp 4
Erfolgreich verhandeln - Gute Vorbereitung ist das A und O

Verhandlungen sind Teil unseres Lebens. Standpunkte vertreten. Kompromisse erzielen. Lösungen finden. Wer erfolgreich verhandeln will, sollte sich gut vorbereiten, sollte die Fakten und überzeugende  Argumente kennen. Auch ist es vorteilhaft, den Verhandlungsspielraum vorab auszuloten. Egal, ob es um Lieferkonditionen oder das eigene Gehalt geht. Wichtig ist sich darüber klar zu werden, wo Sie bereit sind Zugeständnisse zu machen und wo nicht. Gliedern Sie vielleicht  Ihre Zielvorgaben vorher in ein „Optimalergebnis“, ein „realistisches Ergebnis“ und einen „Abbruchpunkt“ – dann, wenn Ihre persönliche Schmerzgrenze überschritten ist.
 
Tipp 5
In Bildern sprechen - Metaphern sorgfältig einsetzen

Die Metapher ist eines der prägnantesten rhetorischen Stilmittel – aber auch das am häufigsten strapazierte. Eine bildhafte Sprache macht jeden Vortrag greifbarer und hilft dabei, Ihre Ideen zu transportieren und Ihre Anliegen in den Köpfen der Zuhörer zu verankern.
Wichtig ist jedoch, dass Metaphern sorgfältig gewählt und dosiert eingesetzt werden. Sie sollten nicht konstruiert wirken, glaubhaft sein. Dann gilt bei Vorträgen und Präsentationen das Sprichwort: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.

Tipp 6
Loben lernen - Wertschätzung richtig transportieren

Ist nicht zu mäkeln schon genug gelobt? Nein! Experten sind sich einig: Nichts motiviert Mitarbeiter mehr als Anerkennung und Wertschätzung. Doch richtig loben ist gar nicht so leicht. Diese drei Dinge sollten Führungskräfte in jedem Fall beachten: Pauschales Lob wirkt nicht authentisch. Sprechen Sie darum nur für konkrete Erfolge auch konkretes Lob aus. Loben Sie zeitnah und nicht erst nach Monaten beim Jahresgespräch. Sonst verpufft die motivierende Wirkung Ihrer Anerkennung. Wägen Sie ab: Öffentliches Lob kann motivieren, manchmal aber auch den Neid der Kollegen entfachen. Sind Sie nicht sicher, wie Ihr Lob in der Abteilung aufgenommen wird, loben Sie besser unter vier Augen.

Tipp 7
Ohne Worte! - Warum Körpersprache so wichtig ist

Sicher haben Sie das auch schon erlebt: Jemand hält eine Ansprache. Doch was er sagt, will so gar nicht zu dem Eindruck passen, den er ansonsten vermittelt. Sprache, Mimik und Gestik geben einfach keinen einheitlichen Gesamteindruck. Und so kommt die eigentliche Botschaft gar nicht richtig bei Ihnen an…
Natürlich „hören“ wir nicht nur auf die Körpersprache anderer, auch wir werden von unseren Mitmenschen ganz instinktiv nach unseren Körpersignalen eingeschätzt.  Auf folgende Grundregeln sollten Sie bei Gesprächen achten: Halten Sie sich gerade. Schauen Sie Ihren Gesprächspartnern in die Augen.  Unterstreichen Sie das Gesagte mit ruhigen, aber nur mit kleinen Gesten. Und lächeln Sie nur dann, wenn Sie es auch ehrlich meinen.

Tipp 8
Das Wichtigste vergessen? - Gehen Sie gut vorbereitet in Gespräche

Sie schließen die Tür hinter sich und da fällt es Ihnen plötzlich wieder ein. Eigentlich wollten Sie das persönliche Gespräch mit Ihrem Kunden noch nutzen, um ihm eine innovative Serviceidee vorzustellen. Doch jetzt hat er schon wieder den Telefonhörer am Ohr und winkt nur ab. Chance vertan! Gerade vor wichtigen Gesprächen sollten Sie sich unbedingt Notizen machen, um keine wichtigen Themen zu vergessen. Und auch während des Gesprächs wirkt es nicht unprofessionell, wenn Sie sich wichtige Dinge aufschreiben, um sie im Nachgang nicht zu vergessen. Noch ein Tipp: Machen Sie sich bei wichtigen Gesprächspartnern ruhig auch ein paar Notizen über ihren privaten Smalltalk. Fragen Sie, wenn es sich ergibt, beim nächsten Mal ruhig nach, wie der damals geplante Urlaub oder die Familienfeier war: Ihr Gegenüber wird Ihre Aufmerksamkeit zu schätzen wissen. 
 

Tipp 9
„Hmmm. Äääähhh. Jaa.“ - Wie Sie Verzögerungslaute vermeiden lernen

Eigentlich hatten Sie sich gut auf die Präsentation vorbereitet. Doch dann merken Sie, wie Sie bei Ihrem Vortrag immer wieder ins Stocken geraten und Ihnen zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit ein langgezogenes „Äääähhh“ entschlüpft.

Verzögerungs- oder Verlegenheitslaute wie „Hm“, „Äh“ oder „Ja“ sind kein Beinbruch, doch sie verwässern Ihre Botschaft und entlarven Unsicherheiten. Was tun? Wichtig sind gute Vorbereitung und klare Satzbetonung. Führen Sie die Satzmelodie am Ende eines Satzes stets nach unten. Ein Punkt leitet eine Pause ein. Halten Sie inne, atmen Sie und fahren Sie erst dann mit dem nächsten Satz fort. Vermeiden Sie allzu komplizierte Satzkonstruktionen!

Tipp 10
Nur keine Hemmungen! - Warum es so wichtig ist, die richtigen Fragen zu stellen

Warum ist das so? Wie geht das? – Kinder sind von Natur aus wissbegierig und stellen unablässig ihre Fragen. Wir Erwachsene dagegen haben oft Hemmungen nachzufragen. Dabei sind Fragen immens wichtig: Nicht nur um eine Situation zu klären und Missverständnisse zu vermeiden. Mit Nachfragen bekunden Sie schließlich Ihr Interesse an einer Person oder einem Sachverhalt.

Wie wir fragen entscheidet dann darüber, was wir erfahren: Geschlossene Fragen, die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können, können Sachverhalte schnell und eindeutig klären, den Gesprächspartner aber auch unter Druck setzen. Wer etwas von seinem Gegenüber erfahren möchte, sollte offene bzw. „öffenende“ W-Fragen einsetzen. Sie eröffenen Spielräume und ermöglichen, dass ein Gespräch in Gang kommt. Antwortet Ihr Gegenüber zu allgemein, können Sie immer noch mit einer weiteren Frage nachfassen…

Tipp 11
Konstruktiv streiten - Wie Sie Konflikte im Team erfolgreich austragen

Immer eitel Sonnenschein? Unternehmen sind komplexe soziale Systeme und Konflikte oft unausweichlich. Spitzenteams zeichnen sich dabei durch eine ausgereifte Streitkultur aus. Das bedeutet nicht, dass alles in großer Runde ausdiskutiert werden muss. Zentrale Konflikte sollten aber auch nicht unter den Teppich gekehrt werden, um dort unkontrolliert weiterschwelen. Was tun?

Wichtig ist, dass Führungskräfte bei Themen mit allgemeinem Konfliktpotenzial Raum für verschiedene Standpunkte schaffen, etwa durch eine große Teambesprechung. Legen Sie vorab klare Regeln für die Aussprache fest. So sollte die Kommunikation offen sein, aber sach- und lösungsorientiert und geprägt von gegenseitigem Respekt.  Persönliche Ressentiments haben hier keinen Platz. In vielen Fällen lassen sich Konflikt aus dem Team heraus lösen. Als Führungskraft fungieren Sie zunächst als Moderator und fassen das gemeinsame erarbeite Ergebnis für alle verständlich zusammen.  Doch wie bei so vielen Dingen gilt auch für die Entwicklung einer Konfliktkultur im Team: Übung macht den Meister!
 

Tipp 12
Mach mal Pause! - Wie wir der Informationsflut der digitalen Welt begegnen können

Ein Reichtum an Information führt zur Armut an Aufmerksamkeit, kritisieren Experten. Und wir alle spüren, was damit gemeint ist.  Doch können wir uns dem allgemeinen Trend überhaupt entziehen? Das vielleicht nicht, doch wir können der Informationsflut mit einigen Maßnahmen besser begegnen. Etwa, indem wir unsere Mails nicht ständig und überall abrufen. Gerade wenn wir für bestimmte Arbeiten volle Konzentration benötigen, sollten wir uns von elektronischer Post nicht ablenken lassen.
Ein weiterer Tipp: Legen Sie in Ihrem E-Mail-Programm sinnvolle Unterordner an –  aber bitte nicht zu viele! Das können Ordner zu wichtigen Projekten sein, oder aber Ordner zur Priorisierung Ihrer Aufgaben. 

Und noch etwas: Selbst wenn Sie auf Ihrem Smartphone rund um die Uhr Mails erhalten. Denken Sie stets daran:  Es widerspricht dem Sinn von „Freizeit“, wenn Sie immer und überall für berufliche Themen erreichbar sind. Schalten Sie auch mal ab.

Tipp 13 
„Vielleicht darf ich noch eines hinzufügen…“ - Guter Stil bedeutet, Phrasen und Floskeln zu vermeiden

„Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind … .“ Wer seinen Vortrag mit derartigen Phrasen einleitet, muss sich nicht wundern, wenn er die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer bereits in den ersten Minuten verliert.  Leere Floskeln, Allgemeinplätze, Plattitüden. Am besten ist es, Sie streichen schon tausendfach gehörte Phrasen ganz bewusst aus Ihrem aktiven Sprachgebrauch. Für Plattheiten wie  „Die Zeit ist noch nicht reif dafür…“ oder „Das musste einfach mal angesprochen werden…“ gilt ebenso wie für Sätze, die mit „Vielleicht darf ich noch …?“ eingeleitet werden: Niemand braucht sie. Niemand wird sie vermissen. Schon gar nicht Ihre Zuhörer oder Gesprächspartner.

Tipp 14
Eine gemeinsame Basis schaffen - Fallen Sie bei Verhandlungen nicht gleich mit der Tür ins Haus

Verhandlungsgespräche sind hohe strategische Kunst. Am besten ist es, Sie stellen zu Beginn zunächst eine gemeinsame Basis her und fallen nicht gleich mit der Tür ins Haus. Verhandlungsexperten versuchen immer, eine angespannte Situation durch einen harmlosen Scherz oder etwas Small Talk zu entkrampfen.

Erst dann sollte man sich auf das schwierige Verhandlungsterrain begeben. Wichtig ist, dass sich der Verhandlungspartner nicht gleich in die Enge getrieben fühlt. Sonst kann es leicht passieren, dass er sich komplett verweigert. Besser: Lockern Sie die Atmosphäre und kommen Sie, eventuell erst über Umwege, auf das eigentliche Thema zu sprechen. Entwickeln Sie ein Gefühl für Ihren Gesprächspartner.
 

Tipp 15 
Der gelungene Einstieg - für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Ein gelungener Opener ist das A und O Ihrer Rede. Er bereitet den Boden für Ihre Botschaft und verschafft Ihnen die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer. Oder aber er ist langweilig  und lässt die Gehirne Ihrer Zuhörer innerhalb von wenigen Minuten auf Stand-by schalten. Da können Sie im Hauptteil noch so brillieren, es wird schwer, wieder Boden gut zu machen!

Nehmen Sie sich also Zeit und machen Sie sich intensiv Gedanken darüber, wie Sie Ihren Vortrag einleiten: Mit einer kurzen Anekdote beispielsweise. Oder mit einem witzigen Cartoon. Mit einer provokanten Frage. Oder mit einer kleinen Aufgabe für Ihr Auditorium. Beim Einstieg ist Kreativität gefragt, denn die ersten Minuten Ihrer Präsentation sind mit einer Probezeit vergleichbar. Sie entscheiden darüber, ob es Ihnen gelingt Ihr Publikum für sich einzunehmen und nachweislich auch darüber, wie es im Nachgang Ihren gesamten Vortrag beurteilt!

Tipp 16
Der rote Faden - gute Präsentationen geben Zuhörern Orientierung

Entgegen anderslautender Meldungen entstehen überzeugende Präsentationen zunächst im Kopf und dann erst am Computer! Erst wenn wir genug Material recherchiert, erst wenn wir eine gute Struktur gefunden haben und erst wenn wir auch eine Kernbotschaft formulieren können, sollten wir an die konkrete Umsetzung gehen.
Egal, zu welchem Zeitpunkt des Vortrages: Stets sollte der rote Faden der Präsentation erkennbar sein! Diese (gedankliche) Gliederung und Leitidee erleichtert nicht nur das Zuhören, sie hilft dem Auditorium auch, Informationen richtig zu- und einzuordnen. Ein roter Faden vereinfacht das Mitdenken und  hilft, die Kernbotschaften zu verinnerlichen.

Tipp 17
Überzeugen statt überreden - mit stichhaltigen Argumenten das eigene Gesprächsziel erreichen

In einem Gespräch verfolgt jeder Teilnehmer seine eigenen Ziele. Mit gut durchdachten Argumenten und Beweisen für Ihre Meinung können Sie Ihren Gesprächspartner für Ihre Ideen und Anregungen gewinnen – und schließlich seine Zustimmung erhalten oder zumindest eine für beide Seiten akzeptable Lösung.

Zeigen Sie ihrem Gegenüber den Nutzen auf, den er durch Ihre Vorgehensweise erlangt! Wer es mit reiner Überredungskunst versucht, erhält zwar in vielen Fällen schnell eine Zustimmung, doch derartige Erfolge sind meist nur von kurzer Dauer. Hat der Gesprächspartner dann Zeit zu überlegen, wird er erkennen, wie seine Zustimmung zustande gekommen ist. Sein Vertrauen kann dann auf lange Sicht beschädigt sein! Also nehmen Sie seine Argumente ernst, gehen Sie darauf ein und überzeugen Sie mit einer stichhaltigen Argumentation. 
 

Tipp 18
Ohren auf! - zur Kommunikation gehört auch Zuhören

Kommunikation ist ein stetiges Hin und Her: Der eine redet und argumentiert, der andere hört zu. Zuhören ist allerdings keine passive Angelegenheit. Spricht Ihr Gegenüber, dann lassen Sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit zukommen. Damit zeigen Sie, dass Sie ein guter Gesprächspartner sind, der interessiert ist und offen für die Argumente und Ideen anderer. Ideal ist ein Verhältnis von 70:20:10: Etwa 70 Prozent des Gesprächs sollten Sie ganz ruhig zuhören. 20 Prozent der Zeit geben Sie ihrem Gegenüber durch verbale und nonverbale Signale zu verstehen, dass Sie seine Mitteilung verstanden haben. Lediglich in den verbleibenden 10 Prozent der Zeit beteiligen Sie sich aktiv am Gespräch.   

Tipp 19
Der Ton macht die Musik - Stimme und Tonfall sind wichtig für einen guten Redner

Schon in der Antike wusste man, was eine herausragende Stimme ausmacht: In Rednerschulen wurde nicht nur Rhetorik, sondern auch die Stimme selbst für den perfekten Auftritt trainiert. Natürlich hat jeder Mensch eine charakteristische Klangfarbe, die sein Wesen mitprägt. Dennoch sind durch Übung leichte Veränderungen möglich, die für ein Gespräch oder einen Vortrag wichtig sein können. Variationen beispielsweise erzeugen Spannung: Wer mal leise, dann wieder lauter, mal schnell und mal langsamer redet, sorgt für Abwechslung und Aufmerksamkeit. Sprechen Sie daher nicht monoton im immer gleichen Tonfall – das signalisiert wenig Engagement und Inspiration! Ihr Zuhörer hat meist ein gutes Gespür dafür, ob Sie aus Überzeugung sprechen.

Tipp 20
Immer einen guten Spruch auf den Lippen - Schlagfertigkeit trainieren

Wie oft ärgern wir uns im Alltag, wenn wir auf eine provokative Frage oder einen frechen Spruch keine einfallsreiche Antwort parat haben? In einem gewissen Rahmen ist diese Spontaneität  trainierbar. Dabei geht es nicht unbedingt darum, bestimmte Techniken zu erlernen, sondern vielmehr darum, die eigene Denkweise zu verändern. Durchbrechen Sie ab und an eingefahrene Muster, tun Sie Gewöhnliches auf ungewöhnliche Weise, folgen Sie auch mal einem spontanen Einfall! Wer etwa eine Gesprächsrunde statt mit einer Begrüßung nach Schema F mit einer unterhaltsamen Anekdote eröffnet, lockert die Atmosphäre auf. Humor macht Menschen zugänglicher. Und wer bei Konflikten mit einer schlagfertigen Gegenfrage kontert, entwaffnet oft den Gegner geschickt.

Tipp 21
Drücken Sie sich präzise aus! - Aussagen nicht verwässern

„Das denke ich eigentlich nicht“, „das glaube ich irgendwie schon“ – mit diesen und ähnlichen Phrasen nehmen Sie Ihren Meinungen und Einschätzungen die Kraft und verleihen ihnen stattdessen etwas Unschlüssiges und Vages. In der Regel können Sie problemlos darauf verzichten und machen Ihre Sprache damit exakter. Allgemein lautet die Devise: Verwenden Sie kurze Worte, konkrete Substantive, weniger Adjektive, mehr Verben, weniger Fremdwörter. Bei Sätzen gilt: In der Kürze liegt die Würze. Und: Wesentliches gehört in Hauptsätze, Nebensächliches in Nebensätze.

17.05.2018

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