Burnout und Depression, Schreckgespinste der Zukunft!

Burnout als häufigste Krankheitsursache

Burnout (Belastungsdepression) und Depression werden laut WHO in den nächsten Jahren die häufigsten Krankheiten der Industrienationen sein.

Und die Fehlzeiten sind heute schon enorm. Erschreckendes Ergebnis einer aktuellen Stress-Studie der Techniker Krankenkasse: 2008 waren deutsche Arbeitnehmer allein wegen Burnout-Symptomen fast zehn Millionen Tage krankgeschrieben! Umgerechnet wären das etwa 40.000 Arbeitnehmer, die ein ganzes Jahr lang ausfielen. Und die Tendenz zeigt steil nach oben. Gefährdet sind alle Menschen mit hohen inneren und äußeren Ansprüchen, Menschen aus emotional belastenden helfenden Berufen (von Altenpflegern bis zu Ärzten) sowie aus Branchen mit schnellem Arbeitstakt, allen voran die IT-Branche.

Burnout und Depression haben eines gemeinsam: In beiden Fällen sinken die Stimmungshormone Serotonin und Noradrenalin im Gehirn deutlich ab. Das Erste sorgt für die gute Laune, das Zweite für den Antrieb. Wenn diese mentalen Rückenwindhormone weniger produziert werden, steigt die gefühlte (Arbeits-)Belastung. Dadurch steigt dann auch das Stresshormon Cortisol im Blut an, welches in der Folge wiederum die Produktion der Rückenwindhormone hemmt – und der Teufelskreis beginnt. Wichtig zu wissen: Burnout und Depression sind kein Zustand, sondern ein Prozess, der sich über Monate entwickelt. Bei Frauen werden diese Krankheiten fünfmal häufiger diagnostiziert, Männer bringen sich fünfmal häufiger um. Noch hat die Krankheit einen Makel. Dabei ist Depression eine chemische Veränderung im Gehirn – und kein Versagen.

Burnout als häufigste Krankheitsursache

Leider werden diese Hormone im Blut der Patienten nie gemessen, selbst nicht bei so prominenten Fällen wie Sven Hannawald, Sebastian Deissler oder Robert Enke. Behandelt wird standardmäßig durch eine Kombination aus medikamentösen Stimmungsaufhellern und Psychotherapie. Das Ergebnis ist bekannt: Eine wirkliche Heilung ist selten, und manche Patienten bringen sich dann trotz liebevoller Zuwendung und intensiver, aber falscher Behandlung um. Viele meiner Patienten berichten beim Erstbesuch in meiner Praxis über eine jahrelange meist frustrane Gesprächstherapie, und zu keinem Zeitpunkt wurde auch nur ein Tropfen Blut abgenommen. Gesprächstherapie nach dem Motto: Ich habe zwar keine Lösung, bin aber fasziniert vom Problem.

Je differenzierter ein Patient ist, umso eher lehnt er die medikamentöse Therapie ab. Überhaupt werden diese Medikamente meiner Meinung nach viel zu voreilig verschrieben. So ist der Verbrauch dieser Präparate im letzten Jahr um 30 % gestiegen. Viele meiner Patienten kommen zu mir, um von diesen Medikamenten wegzukommen. Sie fühlen sich „wie in Watte gepackt“. Ein Leben ohne Höhen und Tiefen, nichts kommt ihnen mehr nahe – weder Trauer noch Freude. Das Leben erscheint weniger lebenswert. du nimmst kaum noch Anteil. Dabei gehören Höhen und Tiefen zum Leben dazu. Das Glück kannst du nämlich nur dann richtig genießen, wenn du auch die Trauer kennst.

Die Nebenwirkungen der Medikamente sind enorm. Von der vergleichsweise harmlosen Mundtrockenheit über immense Gewichtszunahmen, Müdigkeit und Verlust der Libido hin zu Impotenz und Leberschäden. Und wenn erst einmal mehr als zwei Medikamente verordnet werden, weiß kein Arzt der Welt mehr, wie diese Inhaltsstoffe interagieren.
Richtig und wichtig wäre es, die Hormone im Blut zu messen! Prinzipiell kann das jeder Arzt, auch wenn er die Zusammenhänge nicht unbedingt kennt. Das Serotonin gehört vereinfacht ausgedrückt in den oberen, das Stresshormon Cortisol in den unteren Normbereich. Das ist schon die halbe Miete. Nur durch diese Messung kannst du frühzeitig feststellen, ob du gefährdet bist zu erkranken oder ob du hormonell noch im vollen Saft stehst. Falls die Produktion der aufbauenden mentalen Rückenwindhormone sinkt, kannst du durch die gezielte Gabe von essentiellen gehirnaktiven Aminosäuren in Form von nebenwirkungsfreien Nahrungsergänzungen gegensteuern. So bekämpfst du die Ursache der Krankheit und nicht das Symptom, wie das die chemischen Serotoninwiederaufnahmehemmer machen. Je früher du diesen Burnout-Prozess erkennst und stoppst, desto besser.

Erhöhtes Stresshormon Cortisol solltest du zusätzlich durch regelmäßige Entspannung messbar senken. Hier gibt es effektive Techniken wie Yoga oder Meditation. Und eines solltest du immer bedenken: Jeder Maler, der sein Lebenswerk malt, steigt auf die Leiter, um ein Stück an seinem Bild zu arbeiten. Danach steigt er wieder herunter und betrachtet das Werk als Ganzes, bevor er wieder weitermalt. Wir dagegen stehen meist auf der Leiter, ohne uns zurückzulehnen und unser Gesamtkunstwerk Leben als Ganzes zu erfassen. Auch hier muss man in der Therapie ansetzen. Denn wenn du den ganzen Tag nur arbeitest, dann kann das kein Zeichen für Intelligenz sein!

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